Ich sitze im Flieger und muss auf die Frage meiner Sitznachbarin - „wie oft warst du schon in den Staaten?“ - erstmal überlegen.
Genau genommen sechsmal. New York im Jahr 2001 war mein erster Trip über den großen Teich, danach das Jahr folgte eine Aida Karibik Kreuzfahrt mit eintägigem Stop in Miami und Key West in Florida. Im Jahr 2013 machten wir den Westen per Roadtrip unsicher - Startpunkt war San Francisco und es ging über den Highway No. 1 die Küste entlang bis nach Los Angeles und weiter östlich durch den Joshua Tree Nationalpark, Grand Canyon nach Las Vegas. Und natürlich durfte ein Zwischenstopp in meiner Lieblingsstadt New York nicht fehlen.
Im Jahr 2014 ging es im Mai nochmal nach Florida, diesmal erkundeten wir den Sunshine State per Roadtrip von Miami über Key West nach Fort Myers. Und natürlich kombinierten wir den Trip wieder mit einem kurzen Aufenthalt in New York. Ende 2014 ging es nochmal mit der Aida durch die Karibik, diesmal schipperten wir 10 Tage ab Miami.
2015 mein erstmal letzter Besuch in den USA, aber auch einer der schönster Anlässe. Die Hochzeit von Freunden in New York. Zusammen genossen wir eine Woche die tollen Feierlichkeiten, den BigApple und das traumhafte Wetter im Oktober.
Soviel zu meinem kleinen USA-Rückblick.
Trotz der Flugzeit von 10:45h ging die Zeit rasend schnell vorbei. Neben einem Film habe ich den ein oder anderen Podcast gehört und endlich nochmal angefangen ein Buch zu lesen (das kommt bei mir im Alltag leider oft viel zu kurz). Dann noch ein bisschen geschlafen und schon setzte der Flieger zur Landung an.
Durch die Passkontrolle war ich schnell und auch mein Gepäck kam zügig - so dass ich mich zur BART - Station begab.
BART ist eine öffentliche Nahverkehrsgesellschaft, welche die größeren Orte der San Francisco Bay Area verbindet. Die Bahnstation 16th Street ist direkt um die Ecke von unserem AirBnb und daher sehr praktisch. Die Fahrt vom Flughafen kostete 9,60$ (oneway).
Ich freue mich auf San Francisco. Ich liebe es eine Stadt das zweite oder dritte mal zu besuchen, da man bereits die Highlights abgeklappert hat und nun vielleicht mal nicht so hippe Stadtviertel, zweitrangige Sightseeing-Highlights besucht oder sich einfach mal treiben lässt.
Ein Freund von mir lebt derzeit in San Francisco bzw. eine Stunde außerhalb der Stadt. Da er immer mal wissen wollte wie das Leben in der Stadt ist und wieviel Zeit fürs pendeln drauf geht, übernachteten wir in einem AirBnB im Mission District.
Mission District ist ein Trendviertel indem viele unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen - viele lateinamerikanischen Ursprungs, gemischt mit einem gewissen Hipster- Flair. Das Angebot an Cafés undRestaurants ist riesig.
Als wir den Abend noch durch das Viertel streifen um ein Restaurant zu finden, bin ich erstmal geschockt. San Francisco hat leider ein großes Problem mit Obdachlosen und Drogenabhängigen und im Mission District hängen zahlreiche ab, was nicht gerade ein schönes Bild auf die Stadt wirft. Ein hippes Viertel stellte ich mir irgendwie anders vor... schöner, gemütlicher und mit dem gewissen Flair.
Den Abend ließen wir gemütlich im Ramen-Restaurant Ramenwell ausklingen.
Ramenwell
3378 18th St, San Francisco
Selten so leckere Ramen gegessen. Die Portionen sind riesig und es kann zwischen verschiedenen Schärfegeraden gewählt werden.
Der Service war sehr freundlich und aufmerksam.
Kleiner Geheimtipp, da von außen eher unscheinbar. Nette Atmosphäre, mit offener Küche.
(unbezahlte Werbung)
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Andrea (Dienstag, 11 Juni 2019 08:45)
Ich meine mich zu erinnern, dass du 2015 auch nochmal in den USA warst�