Dienstag morgen sind wir gegen 9h in Salalah gelandet und haben erstmal an der Mietwagenstation unser Auto für die nächsten Tage entgegengenommen. Da wir unser Apartment erst ab nachmittags beziehen konnten, erkundeten wir die Gegend östlich von Salalah. Als ersten Stop wählten wir den Taqah Beach. Ein weitläufiger Traumstrand, zudem noch menschenleer. Der kleine Fischerort ist für seinen Sardinenfang bekannt und bietet ein kleines Fort.
Von hier fuhren wir weiter ins Landesinnere zum Wadi Darbat. Die Straße führt einen steilen Ausläufer des Jebel Saham hinauf. Nach einigen Kilometern geht eine Straße links hinab ins Tal. Die Strecke ist wie eine Safaritour, es begegneten uns immer wieder freilaufende Kamelen, Ziegen und Esel. Die Gegend ist mit Bäumen, Büschen und umliegenden Bergwänden traumhaft schön. Am Ende der Straße ist ein Parkplatz und der Ausläufer vom Wadi.
Auf dem Weg zurück hielten wir an einem Coffeeshop um uns mit einem leckeren und frischen Fruchtsaft zu stärken. Wir gesellten uns zu einer indischen Familie, die bereits seit Jahren im Oman lebt und uns ein paar Tipps an die Hand gab. Nach unserer kurzen Pause fuhren wir weiter in Richtung Mirbat und durchfuhren den Ort Tawi Attair. Auf der Strecke passierten immer wieder freilaufende Kuhherden die Straße und die Strecke ist mit afrikanischen Baobab-Bäumen gesäumt.
In Mirbat machten wir einen kurzen Stop am Strand, bevor es ins Apartment nach Salalah ging. Der schöne Strandabschnitt in Mirbat ist leider zum Teil mit toten Fischen voll. Ansonsten leben hier viele Krebse, sogar hiesige schwarze.
Unser Apartment in Salalah lag sehr zentral für unsere Ausflüge. Ein Lulu- Supermarkt (der größte im Oman) direkt um die Ecke und eine ist Shoppingmall fußläufig erreichbar.
Gestern morgen deckten wir uns im Lulu- Supermarkt mit Proviant für den Tag ein. Leckere frische Salate, Hummus, Falafel, Brot, Obst und frischer Fruchsaft.
Die großen Supermärkte im Oman (Lulu und Carrefour) bieten eine so hiesige Auswahl an allem. Eine Runde durch den Supermarkt war oft ein abendfüllendes Programm für uns.
Danach ging es weiter und wir erkundeten die Gegend westlich von Salalah. Als erstes stoppten wir am weitläufigen Mughsail- Beach. Mit einem Frühstück am Strand starteten wir in den perfekten Tag.
Am Ende des Strandes geht links eine Straße hinauf, hier gibt es ein weiteres Highlight - die Fontänen von Mughsail. Diese sind nur zur Monsunzeit riesig und erreichen eine Höhe von bis zu 10m. Ein Stop lohnt sich aber auch ohne die Fontänen. Über Treppen gingen wir vorbei an einem gigantischen Felsen, der schon fast zur einer Höhle ausgewaschen ist vom Meerwasser. Von hier hatten wir auch einen Blick auf den Mughsail- Beach und das Meer.
Weiter ging es durch die Berge bis nach Fazayeh. Die Strecke ist so imposant und spektakulär und bietet tolle Aussichtspunkte über das gesamte Bergmassiv des Jebel al- Qamar. Hinter den Serpentinen geht es links ab zum 6km entfernten Fazayeh Beach. Die Schotterpiste ist teilweise sehr steil und mit vielen Schlaglöchern versehen, aber die lange Anfahrt lohnt sich. Je näher wir dem Meer kamen desto schöner und imposanter wurde die Aussicht auf die Berge und die Traumstrände. Viele Kamele haben wir auch hier wieder angetroffen.
In der unbewohnten Bucht liegen vier Strände, einer schöner als der andere. Zeitweise waren wir an unserem Paradiesstrand ganz alleine, teilweise kommen Tagestouristen nur für 1-2 Stunden hierher bevor ihre Tour weitergeht.Wir gönnten uns hier einen wunderschönen Relaxtag und fuhren erst am späten Nachmittag wieder zurück nach Salalah.
Abends waren wir noch lecker indisch essen. Das Restaurant Udupi liegt direkt gegenüber der Sultan Qaboos Moschee und bietet vegetarische Gerichte der süd-und nordindischen Küche. Die Einrichtung und der Weihrauchgeruch ist gewöhnungsbedürftig, aber das gute Essen entschädigt für das Ambiente.