Nachdem wir gut aus den Bergen zurückgekehrt sind, haben wir am Lake Shkodra Resort wieder unser Auto entgegengenommen und sind in Richtung Kruja aufgebrochen. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden, obwohl die Fahrten hier gefühlt länger dauern. Es gibt viele Geschwindigkeitsbegrenzungen (an die sich von den Einheimischen aber keiner hält), viel Polizeipräsenz, Tiere und Menschen auf den Straßen/ Autobahnen und immer wieder Überholmanöver.
Kruja ist eine Kleinstadt, ca. 20km nordöstlich der albanischen Hauptstadt Tirana. Das Wahrzeichen ist die Burg, die oftmals auch als Nationalheiligtum bezeichnet wird. Das Guesthouse Rooms Emiliano, in dem wir eine Nacht nächtigten, liegt direkt in der Festung. Unser kleines Gartenhaus lag im Garten mit Blick auf die Berge und Umgebung -Weintrauben und Olivenbäume direkt vor der Nase. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt, so das wir unser Abendessen und Frühstück im Inneren des Hauses zu uns nehmen mussten. Im Guesthouse kocht die Mama des Hauses noch selber - es war typisch albanisch und sehr lecker. Kruja an sich bietet außer der Burganlage, zwei Museen und einer typischen Basarstraße nicht allzu viele Highlights, so das wir nach dem Frühstück in Richtung Berat aufbrachen.
Guesthouse Rooms Emiliano
Kruja
Berat, auch genannt die Stadt der 1000 Fenster, liegt weiter südlich und zählt zu den ältesten Städten Albaniens.
In Berat übernachteten wir wieder in einem Guesthouse - Guesthouse Arben Elizi. Die Lage ist top und Gastmama Mira total herzlich. Wir haben hier zwei Nächte verbracht und die Ruhe und tolle Aussicht von der Dachterrasse genossen.
Die Highlights in Berat sind u.a. die Festungsanlage und die verschiedenen Stadtteile. Mangalemi, mit dem mittelalterlichen Zentrum, ist das muslimische Viertel und Gorica das christliche. Die Stadt gehört zum Unesco- Weltkulturerbe und mit den alten Häusern, Kirchen, Moscheen und Gassen lädt sie zum bummeln ein.
Berat
Guesthouse Arben Elizi
Lili Homemade Food
In Berat haben wir zwei Tage bei Lili Homemade Food gegessen.
Hier kocht die Mama traditionell albanisch, der Vater spielt den Kellner und erklärt den Gästen das Essen anhand einer Schautafel. Am meisten freut er sich, wenn alles aufgegessen ist und auf den Abschluss- Raki an jedem Tisch.
Wir können das kleine familiäre Restaurant sehr empfehlen, das leckere Essen und die Herzlichkeit laden zu einem Besuch ein.